Autodidaktin
Mitglied Bundesverband Bildender KünstlerInnen München
Teilnahme Ausstellungen u.a. Discovery ART FAIR Cologne, STROKE ART FAIR München, ARTMUC München, FATART Schaffhausen/Schweiz, Art Innsbruck.
Die Künstlerin arbeitet hauptsächlich in der Collage-Technik. Zwischendurch entstehen aber auch immer mal Malereien, Zeichnungen und Fotocollagen.
Zur Arbeit von Satzinger Daniela von Dr. Ingrid Gardill, Kunsthistorikerin,
„Internationale Kunst Heute 2018“
Die brisanten Collagen der Künstlerin Daniela Satzinger haben es in sich. Sie bergen nicht nur Kritik an der Gesellschaft, sondern transportieren auch tiefgründigen Humor. Dabei gelingt es der Künstlerin, ihre Aussagen spannungsreich und komprimiert auf ein kleines Format zu bannen.
Die Bilder entnimmt Satzinger zumeist der Presse; die Papiere, die sie für die Collagen einsetzt, sind selbst eingefärbt. Aus diesem Material entwickelt sie eine Fülle von inhaltlichen Aspekten, die sie punktgenau, dabei sehr frei und mit großer Klarheit künstlerisch umsetzt. Sie weiß, dass ein ausgeschnittenes Bild mit scharfer Kontur ausgesprochen stark wirkt, je nachdem wie es eingesetzt wird. Dies hat sie so begeistert, dass sie der Malerei zunächst den Rücken gekehrt hat, um sich vorwiegend der Technik der Collage widmen zu können. Ab und zu baut Satzinger auch Parolen, Aufrufe und Satzfragmente ein, um ihre Arbeiten zu akzentuieren und deren Aussage zuzuspitzen.
Häufig geht es dabei um Fragen wie: Ist Tod und Verderben wirklich das Ziel? Braucht es einen Aufstand? Kämpfen wir für unsere Freiheit? Stets geht sie diese Aspekte vom künstlerischen Aspekt an. Sie komprimiert die Bildthemen so, dass dem Betrachter genügend Freiraum verbleibt, um sich seine eigenen Gedanken zu machen oder Impulsen zu folgen. Satzingers Collagen sind Anstöße, die keineswegs einengen, sondern vielmehr über die Bildsprache neue Aspekte freisetzen und oft überraschende Verknüpfungen herstellen.